Rob Krier

Architekturmodell "Cité Judicaire" (Luxemburg, 2008)

Zu den großartigsten Projekten des Architekten Rob Krier gehört die städtebauliche Planung des 1992-2008 errichteten Justizviertels von Luxemburg auf dem Gelände der ehemaligen Festung über der Stadt. Von Krier wurde die Aufgabe nicht in Gestalt eines kompakten Baukörpers gelöst, sondern in Gestalt eines offenen Quartiers mit mehreren Gebäude – als eine „Cité“.

Bei der Orientierung in den Straßen, Gassen und Plätzen der Cité hilft ein dreidimensionaler Plan, der nach einem Styropormodell in der Kunstgiesserei Flierl in Bronze gegossen wurde.

"Großplastiken" (Alkmaar/Niederlande, 2007/2008)

Der bekannte Architekt und Theoretiker der postmodernen Architektur Rob Krier ist nicht nur ein genialer Baumeister, sondern auch ein begabter und engagierter Bildhauer. Zu den Grundsätzen seines Bauens gehört es, Gebäude und Plätze durch großformatige Skulpturen zu akzentuieren.

In der Kunstgiesserei Flierl wurden neben einer ganzen Reihe von kleineren Werken auch vier monumentale Skulpturen von Rob Krier in Bronze gegossen. Die Arbeit wurde von dem Bildhauer jeweils in Styropor nach einem Bozetto auf ca. 2,50 m vergrößert. Eine der Plastiken, die eines an den „Denker“ von Rodin erinnernden hockenden Mannes, wurde 2006 in Alkmaar/Niederlande im Zusammenhang eines von Rob Krier entworfenen Gebäudeensembles aufgestellt.