Auf zeichenhafte Formen reduziert sitzt die „Familie“ auf einer Bank. Die Mutter, das Kind, der Vater.
Verschiedene Elemente der Kopf- und Körpergestaltung, der Bogen, den der Rücken beschreibt und die Relieffierung der Beinpartie charakterisieren Mann und Frau. Im Kind sind Elemente beider Figuren gleichsam verschmolzen.
Die monumentale Plastik wurde von dem Bildhauer Jan Jastram (geb. 1958) für die Landeszentralbank in Neubrandenburg geschaffen. In archaischer Würde thront der Mensch vor dem Hort des Geldes. Gleichsam als Symbol der unvergänglichen Generationenfolge im Angesicht der Flüchtigkeit des Mammon.
Die 2000/2001 entstandene Arbeit wurde von dem Bildhauer in Originalgröße in Holz gesägt. In der Kunstgiesserei Flierl wurden die bis zu 5,30 m hohen Statuen in Segmenten abgeformt, gegossen und montiert. Erst vor Ort wurden die drei Einzelfiguren auf die Bank gesetzt, ausgerichtet, verschweißt und die Oberflächenbehandlung abgeschlossen.